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Wilo SE

Die Gesellschaft. Die Wilo SE gehört heute zu den größten Pumpenherstellern der Welt. Dabei hatte 1872 alles klein angefangen in Dortmund, als Louis Opländer mit seiner Messingwarenfabrik in den Maschinenbau einstieg. Große Kupferkessel und Bottiche stellte er anfangs her. 1928 meldete Opländer das Patent für den ersten Umlaufbeschleuniger für Warmwasserheizungen an.
Ab Mitte der 60er Jahre begann die Expansion ins Ausland, teilweise mit eigenen Vertriebsstandorten, teils durch Übernahmen, wie zum Beispiel 1984 die des französischen Pumpenherstellers Pompes Salmson.
Die Wilo SE in ihrer jetzigen Form ist 2002 aus der Verschmelzung der Wilo-Salmson AG mit der Wilo GmbH hervorgegangen. Sie ist seitdem die Führungsgesellschaft der Wilo-Gruppe. Der Konzern hatte bis Mitte 2008 die Rechtsform AG, firmierte dann in die europäische Rechtsform SE um. Er hat mittlerweile über 50 ausländische Tochtergesellschaften.

Produkte und Marktbedeutung. Die Produkte von Wilo kommen sowohl in Privathaushalten als auch in Großunternehmen und öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz: Von Pumpen und Pumpensystemen für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, für die Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung und -reinigung reicht das Portfolio. Das Dortmunder Unternehmen hat 1988 die erste elektrisch geregelte Heizungspumpe auf den Markt gebracht und 2001 die weltweit erste Hocheffizienz-Pumpe entwickelt, die nach Herstellerangaben bis zu 80 Prozent Energie spart.
Die Wilo AG ist gemessen am Umsatz und Mitarbeiterzahlen der sechstgrößte Pumpenhersteller der Welt und seit Jahren auf Wachstumskurs: Im Geschäftsjahr 2006 stieg der Umsatz der Unternehmensgruppe gegenüber dem Vorjahr um 16,4 Prozent auf über 873 Millionen. Das Konzernergebnis steigerte sich um 14 Prozent auf 60,9 Millionen Euro.

Standorte und Mitarbeiter.
Hauptsitz des Unternehmens ist Dortmund, dort arbeiten circa 1.000 Beschäftigte in Produktion, Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie im Vertrieb. Deutschlandweit sind weitere 700 Personen bei Tochterunternehmen angestellt. Weltweit ist der Konzern Arbeitgeber für über 6.000 Menschen.

Karriere bei der Wilo AG. "Unser größtes Kapital sind unsere Mitarbeiter", schreibt Wilo in einer Imagebroschüre. Da das Unternehmen nach eigenen Angaben kreative, engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiter benötigt, um seinem Anspruch auf Technologieführerschaft gerecht zu werden, setzt es sowohl Gruppen- und Projektarbeit ein als auch Personalentwicklungsmaßnahmen, die für hohe Arbeitszufriedenheit und Produktivität sorgen sollen. Jeder Vorgesetzte führt Jahresgespräche mit seinen Mitarbeitern, in denen individuelle Entwicklungsmaßnahmen besprochen werden: interkulturelle Trainings, Sprachkurse, Fachschulungen oder Persönlichkeitstrainings sowie Jobrotation und Auslandseinsätze.
Vorgegebene Karrierewege gibt es bei dem Pumpenhersteller nicht. Ingenieure können sowohl als Spezialist in Forschung und Entwicklung ihren Weg machen als auch eine Karriere im Vertrieb einschlagen oder später als Führungskraft ergebnisverantwortlich einen Geschäftsbereich (Product Business Unit) leiten.

Einstieg als Junior Professional oder nach dem Hochschulstudium.
Wilo stellt Maschinenbauer und Elektrotechniker ein, sowohl mit erster Berufserfahrung als auch frisch von der Hochschule. Gelegentlich sind auch Betriebswirte unter den zehn Absolventen, die jährlich neu an Bord kommen. Neben guten Noten und Englischkenntnissen wünscht sich Wilo interkulturelle Kompetenz. Absolventen steigen direkt ein und verdienen um die 40.000 Euro pro Jahr.

Abschlussarbeiten. Betreut werden Studierende und Doktoranden, die mit eigenen Ideen kommen, vor allem mit Themenvorschlägen aus dem Maschinenbau, speziell aus Konstruktion und Gebäudetechnik. Die Vergütung liegt bei 500 bis 600 Euro pro Monat.

Praktika. Wilo bietet jedes Jahr 40 Schülern und 45 Studierenden Praktika an. Zusätzlich können 35 Werkstudenten mitarbeiten. Schüler schnuppern meist 14 Tage und lernen vor allem die kaufmännischen Abteilungen oder die Lernfabrik kennen. Diese funktioniert wie eine Lehrwerkstatt, aber die hier gefertigten Teile sind keine Übungsstücke, sondern werden tatsächlich in der Produktion weiterverarbeitet. Auch Studenten werden in der Lernfabrik eingesetzt, aber auch in technischen oder kaufmännischen Bereichen. Gern gesehen sind Maschinenbauer, BWLer und Elektrotechniker.
Das Praktikum dauert drei Monate; im Master-Studiengang sollte man vier Monate Zeit mitbringen. Schülerpraktika ebenso wie die sechswöchigen Pflichtpraktika vor dem Studium werden nicht vergütet, während Studierende zwischen 300 und 700 Euro pro Monat bekommen. Wer schon gegen Ende des Hauptstudiums oder im Masterstudium ist und sehr gut Englisch spricht, kann in einer der Auslandsniederlassung praktizieren. Die Bewerbungen laufen über Dortmund.

Einstieg als Fachkraft. Regelmäßig werden nichtakademische Fachkräfte gesucht. Aktuelle Angebote stehen auf der Website.

Einstieg als Auszubildender.
Wilo stellt jedes Jahr 35 bis 40 Jugendliche ein, um sie zu Fachinformatikern, Elektronikern, Industriemechanikern, Mechatronikern. Zerspanungsmechanikern und Technischen Zeichnern auszubilden. Außerdem werden je zwei Plätze für angehende Industriekaufleute angeboten, die ein duales Studium mit dem Bachelor of Arts oder als Industriemechaniker mit dem Bachelor of Science abschließen möchten. Ausbildungsbeginn ist im September, die Auswahl der Bewerber im Herbst des Vorjahres.

Besonderheiten.
Wilo hat 2006 eine Stiftung gegründet. Sie fördert Studierende und Absolventen mit Stipendien, Geldprämien und Auslandsaufenthalten, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit moderner Gebäudetechnik und Ressourcenschonung beschäftigen.

Wilo SE
Nortkirchenstraße
100
44263
Dortmund
02 31-41 02-0
www.wilo.de
Branche
  • Maschinenbau
Zielgruppen
  • Hochschulabsolventen

  • Junior Professionals

  • Abschlussarbeiten

  • Studentische Praktikanten

  • Werkstudenten

  • Auszubildende/Duales Studium

  • Nichtakademische Fachkräfte

  • Schul-Praktikanten

Anzeigen/Termine
geeignete Studienrichtungen
  • Ingenieurwissenschaften

Ansprechpartner
    • Junior Professionals, Hochschulabsolventen, Fachkräfte:

    • Ulrich Bestek

    • Durchwahl:

    • E-Mail:ulrich.bestek@wilo.de
    • Abschlussarbeiten, Werkstudenten, Praktikanten und Auszubildende:

    • Heidemarie Schöpke

    • Durchwahl:

    • E-Mail:heidemarie.schoepke@wilo.de
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